Gisele kommt aus Brasilien und wenn sie eines in Deutschland vermisst, dann ist es die SONNE. Wir versuchen also immer so viel wie möglich davon zu bekommen.
Für das erste Wochenende im Oktober war in einigen Teilen Deutschlands noch einmal so etwas wie Spätsommer prophezeit; ca.24°C und Sonne. Wir haben also tatsächlich alle in Frage kommenden Ziele gecheckt und uns letztendlich für eine weit östliche Ecke Deutschlands entschieden - das malerische Elbsandsteingebirge.
Direkt Freitag nach der Arbeit ging es von Berlin aus los und schon nach knapp 3 Stunden und 220km Fahrt parkten wir unseren Bus für die Nacht an der Elbe. Man konnte nicht viel sehen, aber am nächsten Morgen wachten wir mit diesem wunderbaren Ausblick auf.
Gleich am Samstag, nach unserem
Morgenkaffee und einem
leckeren Pancake
Frühstück ging es dann
los zur Wanderung hinauf auf die Bastei.
In Rathen setzt eine Gierseilfähre -eine Fähre, die die Strömung des Wassers nutzt und so ohne Motor auskommt- vom Ostufer der Elbe nach Niederrathen über. Diese kostet hin-und zurück 2,50€ pro Person.
Von dort aus führen dann mehrere Wanderwege in die fantastischen Weiten des Elbsandsteingebirges. Wir sind zur Bastei hinaufgelaufen, haben wunderschöne Ausblicke genossen und sind durch die berühmten "Schwedenlöcher" wieder ins Tal zurückgewandert.
Zurück im Tal und zwei Bier später durften wir den Tag mit einem wunderschönen Sonnenuntergang abschließen.
Nach unserer Wanderung am Samstag fühlten wir uns so sportlich, dass wir den Elbweg mit dem Fahrrad erkundet haben. Aus Zeitgründen kamen wir nur bis Königstein, aber die idyllische Landschaft und die warmen Sonnenstrahlen machten aus dem Tag einen perfekten Sonntag, bevor es wieder zurück nach Berlin ging.
Fazit: Ein absolut lohnenswerter Kurztrip, den wir nicht zum letzten Mal gemacht haben. Leider zu spät haben wir nämlich entdeckt, dass es auch eine "Sächsische Weinstraße" gibt, die es zu erkunden gilt. Aber darüber berichten wir dann, wenn es soweit ist.....
